Ausstellung Galerie Foerstermühle 2009
Dr.Peter Eichner-Dixon, Austellungseröffnung ‘Mensch und Tier’ 2009
Stefan Atzl ist ein fulminanter Zeichner, Maler und Bildhauer.
(…) Hier wird die Spezies ‘Mensch’ verhandelt. Gleichzeitig aber verweisen die Arbeiten auf ganz andere, primitivere, frühmenschliche Konstellationen, die uns in unserer schick angepassten Konsumwelt aufrütteln und vielleicht sogar verstören.
Ein Störfaktor, ein Stachel wohnt diesen Bildern, Zeichnungen und Skulpturen inne, den die Titel der Arbeiten zuweilen neutralisieren oder ironisieren. Lassen Sie sich davon nicht täuschen. Diese Werke sind vieldeutig und konfrontativ.
Sie zeigen, verweisen auf eine andere Welt. Sie konfrontieren uns mit einem nur schwer vereinbaren Neben- und Aufeinander und Ineinanderverschlungen Sein von Gegenwart und Vergangenheit. Wir begegnen einem Zusammenstoß zumindest vordergründilg unvereinbaren Welten. Und dennoch entstehen gerade aus diesem Zusammenhang gegenseitige Anziehung, flirrende Attraktion und erotische Spannung.
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FÜRTHER NACHRICHTEN vom 07.06.2009
“….Atzls Kunst macht Lachen und Schaudern zugleich. Thomas Foerster zeigt Skulpturen und Bilder aus drei Serien des Künstlers, und wohin man auch schaut, macht sich, in den Großformaten zumal, eine körperliche Präsenz und Energie breit, die die Betrachter rasch in Lager der leidenschaftlichen Befürworter und leidenschaftliche Düpierten teilt.
… Atzls Tiere: stets sind sie kommentierend, spiegelnd, teils humorig…..
….’Ich will nichts Verkopftes, nicht allzu Konzeptmäßiges’, sagt Atzl, der zuletzt in München, Antibes und Köln ausstellte. ‘ich erzähle nie Geschichten. Mir geht es um Darstellungen von Zuständen, um Wahrnehmung und um verschiedene Realitäten, die wir alle in uns haben.’ 38 Arbeiten zeigt die Foerstermühle- ein großer Wurf,ein großes Rätsel, ergo: ein Erlebnis. mab
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